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MASSIV IN MENSCH – Klang der Unsterblichkeit (Netz-MCD/Art of Fact) – Info: www.massiv-in-mensch.de 2005 war eher ein Livejahr der norddeutschen
Formation MASSIV IN MENSCH. Nachdem man auf dem WGT viele neue Freunde
fand und ansonsten einige Club-Gigs absolvierte, geschah fern der Öffentlichkeit
aber auch eine Menge am Rechner, sprich das neue Album „Clubber
Lang“, welches im März 2006 erscheinen wird, wurde programmiert
und eingesungen. Der Vorläufer dieses mir ebenfalls schon vorliegenden
Werkes wird im Februar die MCD „Klang der Unsterblichkeit“ sein,
die leider nur als Netzladung kommerziell erhältlich sein wird.
Was erwartet den fleißigen Herunterlader nun? Durchaus eine ganze
Menge, vor allem im Bonusbereich. Die beiden Versionen des Titelstückes
werden lustigerweise auch beide auf „Clubber Lang“ zu finden
sein; was ist hierzu zu sagen? Nun, ich hatte anfangs meine Probleme
mit „Klang der Unsterblichkeit“, da mir der Textinhalt nicht
sehr sinnschwer vorkam. Das hat sich auch bis heute nicht geändert,
aber die Musik ist doch eingängig, spiegelt in meinen Augen eher
die „alte“ Band MiM wider [Bezug: Letzte Langrille „Menschdefekt“],
Techno-Trance für Hüpfdrogis, nette Sequenzen, mehr aber auch
nicht. Die „THE PROMISE“-Abmischung ist etwas melodischer,
aber ebenso dahindümpelnder, öder. Wer nun meint, ich würde MiM hochloben, weil das scheiß Halbgehirn Daniel Logemann aka FT mir freundschaftlich gegenüber steht, der irrt gewaltig. Ich verfolge die Entwicklung der Gruppe seit geraumer Zeit mit erhöhtem Interesse; in diesem Fall kann man wirklich ständig von Fortschritt und Weiterentwicklung sprechen. Wartet das kommende Album „Clubber Lang“ ab, welches bald auch hier besprochen wird. Es geht wieder einen Schritt in die richtige Richtung! Laden – hören – erfreuen! H-Punkte 4,5 [Skala 1- 6] DJHorn
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UNHEILIG – Moderne Zeiten (CD/Four Rock) – Info: www.unheilig.com Die nunmehr vierte reguläre Langrille
[exklusive dem Weihnachtsalbum] von UNHEILIG kam soeben auf den den Namen „Moderne
Zeiten“ hörend heraus. Und ja, der Titel paßt, geht
der Graf doch immer mehr weg von düsteren Songstrukturen hin zu
eingängigem Gitrarrenrock – den Unterschied macht aber weiterhin
seine besondere Stimme, die wie immer mit viel Pathos daherkommt. Die
Attitüden der Texten bleiben mitunter im gewohnten Bereich, handeln
von Freiheitsgedanken, Träumen und Wünschen [„Ich will
alles“] aber auch melancholischen Rückschauen, zaudernd mit
dem Schicksal, welches das Leben mit sich brachte [„Goldene Zeiten“].
Diese Stücke sind auch gleich die ersten Anspieltipps, wer es etwas
mehr elektronisch mag, dem empfehle ich im besonderen „Menschenherz“.
DJHorn PS: Am 28.01.2006 werden DJ Diver und ich Euch dieses neue Album bei [DARK FUSION] im Spuugh zu Vaals im Rahmen der offiziellen ReleaseParty ausführlich vorstellen. Zu gewinnen gibt es auch etwas: CDs sowie Kleidungsstücke...
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OOMPH! – Gott ist ein Popstar (1-Track Promo/Gun/Sony) – Info: www.oomph.de GÄHN! H-Punkte 2,0 [Skala 1- 6] Le-Rav
Ach Du scheiße, das ist ja unglaublich, auf ein peinliches Album folgt eine megapeinliche Single. Und um noch mehr für Aufsehen unter den Kindern dieser Welt zu sorgen, verunglimpft man einfach mal das "Vater unser". Man mag Teile daraus zitieren, aber gerade das "Dein Reich verkomme" anstatt von "komme" ist billigst, nicht mal provokant, einfach nur lächerlich. Es sollte immer eine Grenze des Geschmacks geben, eine Grenze, die man nicht überschreitet, weil man noch gewisse Werte und einen gewissen Stil im Leben hat. Spätestens mit dieser Nummer ist dies bei Dero und Co. nun vorbei. Dabei gehöre ich nun nicht zu den Oberreligionsfreaks. Seitens OOMPH! kann man heilfroh sein, daß Anhänger des Katholizismus nicht so fanatisch sind wie bei anderen Religionsgemeinschaften, sonst würden sie eines Tages mit einer Kugel im Kopf abgefertigt. Blasphemie der billigsten Sorte. Und um den Gedanken meines Kollegen aufzugreifen, sang er ja damals von "Ich bin der neue Gott", demnach ist dieser, Dero, um das ganze mal zu personifizieren, ein Popstar. Armes Deutschland. Wenn man das ganze noch ein wenig weiterspinnt: "Du verkaufst Dich billig - komm ich leg Dich flach": 1.) Dero ein Billigverkäufer, wie selbsttkritisch, da kann man nur zustimmen. 2.) Er legt sich selbst flach, wie das auch immer gehen soll - viel Spaß bei der Masturbation. Ansonsten in musikalischer [textlicher!] Hinsicht: Weniger davon! H-Punkte 1,0 [Skala 1- 6] DJHorn
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COVENANT – Ritual noise (3-Track-Promo/SPV/Synthetic Symphony) – Info: www.covenant.se Der Vorläufer des neuen Albums „Skyshaper“ läßt
uns glauben, daß sich am COVENANT-Klang im Vergleich zum Vorgänger „Northern
lights“ nicht viel geändert hat. Allerdings ist dies nur auf
diese Single bezogen so. Vielleicht verläuft
so die Eingewöhnung
der Fans besser, oder was auch immer die Band bewogen hat, diese Wahl
zu treffen. Aber das soll nun hier auch nicht näher Thema sein. H-Punkte 5,0 [Skala 1- 6] DJHorn PS: Am 03.03.06 findet im Club Nightlife zu Aachen die offizielle ReleaseParty des Albums „Skyshaper“ statt – wie man COVENANT kennt, sicher ausstaffiert mit einer großen Devotionalienverlosung...das ganze startet ab 22 Uhr im Rahmen der DM-Party „SYNTHETIC PAINkiller“!
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