Kritiken

RUN LEVEL ZERO - Walk the Psycho-Path (CD/Minuswelt/Sony) - Info: www.runlevelzero.com

Recht konventionellen Electro / EBM bescheren uns die Schweden RUN LEVEL ZERO. Bisher kannte ich immer nur Samplerbeiträge, die mich jedoch alle ziemlich überzeugen konnten. Nun hatte ich mal Gelegenheit ein komplettes Album zu hören und ich muss sagen, dass RUN LEVEL ZERO auf Albumlänge leider weniger Potenzial besitzen. Sicherlich sind die einzelnen Tracks alle gut produziert und szenekonform, jedoch fehlen mir die Highlights auf dieser Scheibe oder ein gewisses Maß an Eingängigkeit. Der Opener "CNN of worms" erinnert zudem an eine fatale Mischung aus NINE INCH NAILS` "Closer" (Rhythmik) und gesanglich an eine Mischung aus MARILYN MANSON und dem Holzmichl. Mit "Headless" gibt es jedoch eine nette Percussion-orientierte und beschwingte Nummer. Mein Highlight der Scheibe ist "Red Moon", auch wenn der Titel dann doch sehr auf die bewährten Qualitäten des Electrogenres und wahrscheinlich auch der eigenen (limitierten) Kreativität setzt. Egal, der Titel eignet sich optimal für die Electro-Clubs des Landes. Was will man denn noch mehr ? Insgesamt ein wenig überraschendes aber solides Album !

H-Punkte: 3,5 [Skala 1- 6]

Le-Rav




APOPTYGMA BERZERK - Unicorn (DJPromo/EP-CDWEA ) - Info : www.apoptygmaberzerk.de

ECKSTEIN, ick hör Dir trapsen! Was haben denn die Norweger um Stephan Groth mit einer einst guten Synthipopnummer veranstaltet ? Der weibliche Gesang (im Refrain) wurde entfernt, das Arrangement im Prinzip nicht verändert nur die Instrumentation wurde einem heutigen Trend angepasst und genau das ist der Punkt. APOPTYGMA BERZERK machen aus "Unicorn" plötzlich eine Crossover-Nummer, Metalgitarren bilden nunmehr das Klangbild. Zudem klingen die Riffs wirklich amateurhaft ins Szene gesetzt. RAMMSTEIN würden sich darüber wahrscheinlich todlachen. Nein, das ist nun wirklich übel, Jungs. Zudem nervt mich eine Sache an dieser Band seit Jahren: der ständige Opportunismus, das Aufsaugen von Trends. Zur Zeit der "Welcome to earth" gab es eine Futurepopexplosion, zur "Harmonizer" waren plötzlich Retro-Anleihen (aus den 80ern) en vogue. Und nun ? Tja, die Wolfsburger Formation OOMPH! schafft es auf Platz 1 mit einer bescheuerten Billig-Rocknummer. War wohl Grund genug, aus "Unicorn" plötzlich einen rockigen Track zu basteln, damit auch die Chartchancen steigen. Kann aber auch sein, dass ein Boß der Wea diesen Vorschlag gemacht hat... Etwas mehr Mut zur Innovation in Zukunft, denn das Potenzial habt ihr ! Der T.O.Y.-Remix gefällt mir um Längen besser als die verkorkste Video-Version!

H-Punkte: 1,5 [Skala 1- 6]

Le-Rav

Tja, zur "Einhorn"-EP muß ich natürlich auch noch was sagen, also, es geht nun nicht mehr weiter um die oben betrachtete DJ-Promo, sondern um die 11-Track-EP, die aber leider auch nicht besser wegkommt. Selten gab es wohl eine EP mit so viel Material, die die Welt nicht braucht. Der "Video-RMX" ist echt eine Frechheit an Lieblosigkeit: Mal einfach ein paar Arrangements beigemischt und bekackt klingende Gitarrenriffs ´rein, und schon ist das Lied verunstaltet bis zum Gehtnichtmehr. Also, als seinerzeit das eig. schlechte Album "Harmonizer" herauskam, war gerade "Unicorn" eine angenehme akustische Insel, ein Idyll der guten Musik. Unwiderstehlich elektronisch, brilliant. Aber die Remixe dieser EP [die alles um Längen übertrumpfende Albumversion ist nicht mal drauf! Vermutlich, damit man als Unbedarfter nicht gleich die Quali des hier dargebotenen Vgl. kann...:)] sind einfach nur Schrott; dieser geht soweit, daß das gewagte THE CURE-Cover "A strange day" zum Höhepunkt der CD wird, wenn auch dort schmerzlich die jaulende Stimme Robert Smith´ vemrißt wird. Mit sowas wird Stephan Groth nie mitkommen. Aber das weiß er sicher selbst, wenn er nur einen Funken Realismus sein Eigen nennt. Tja, noch ein Trosttropfen? JA! Eine neue Live-Version von "Non-stop violence" aus Tel Aviv, dem gewagten Projekt in dieser latent unsicheren Stadt. Aber, wenn man ehrlich ist, braucht man die auch nicht, solange man die damalige Live-CD im Sortiment hat.
Will sagen: Ein klares "Laßt die CD im Regal stehen!" soll mein Fazit sein.

H-Punkte: 1,5 [Skala 1- 6]

DJHorn

 



PRODIGY - Girls / Memphis Bells (2-Track-Promo/Xl/Beggars Indigo) - Info: www.theprodigy.com

ENDLICH wieder was von PRODIGY war mein erster Gedanke als ich die letzten Pressemitteilungen las. Und nun hatte ich auch endlich die Gelegenheit in die 2 Tracks der Vorabpromo `reinzuhören. Tja und nun ? Bin ich doch etwas enttäuscht, denn beide Titel, sowohl "Girls" als auch "Memphis Bells" überzeugen mich nicht wirklich, knüpfen auch nicht an die famose PRODIGY-Tradtion an. "Girls" ist eine Disco-Housenummer mit 70er Jahre-Anleihen. Im Prinzip ja nicht verkehrt, nur plätschert der Song dahin - ohne Ecken und Kanten ! Erinnert fast mehr an ALCAZAR als an alte PRODIGY-Klassiker wie "No Good", "Voodoo People" oder "Smack my Bitch up". "Memphis Bells" gefällt dann zwar etwas mehr, jedoch auch hier fehlt das "gewisse Etwas". Die Glockenklänge gehen einem nach kurzer Zeit dann doch zu sehr auf den Senkel. Zudem fiel mir auf, dass die Beats wesentlich harmloser und "housiger" gesetzt wurden, keine Spur von der Wucht eines Breakbeats wie z.B. in "Breathe". Bleibt abzuwarten, wie sich das neue PRODIGY-Album "Always outnumbered, never outgunned" gestaltet. Diese Promo jedenfalls konnte meine, zugegebenermaßen, hohen Erwartungen nicht erfüllen.

H-Punkte: 2,0 [Skala 1- 6]

Le-Rav

 



PRODIGY - Always outnumbered, never outgunned (CD/Xl/Beggars Indigo) - Info: www.theprodigy.com

Was hab ich mich gefreut auf ein neues Lebenzeichen von PRODIGY! Die Urväter des durchgeknallten Breakbeat-Techno-Crossovers melden sich nun mit "Always outnumbered, never outgunned" und einem viel zu langen Albumtitel zurück. Um es vorweg zu nehmen: auch nach Konsum des kompletten Albums kann ich leider nicht viel positiveres schreiben als zur Vorabpromo "Girls / Memphis Bells". Dabei fing es so gut an: Track 1 "Spitfire" weiß wirklich zu gefallen. Ein typischer Opener, ähnelt auch ein ganz klein wenig "Smack my Bitch up", nur fehlen die orientalischen Gesänge. Einziges Manko ist vielleicht die Länge des Titels, denn nach einiger Zeit treten Ermüdungserscheinungen auf. Zu "Girls "und "Memphis Bells" ist eigentlich alles gesagt (siehe Rezi "Girls/Memphis Bells"). "Get up, get off" ist mir viel zu rap-lastig ausgefallen und auch keine wirklichen Synthis oder Melodien kommen zum Vorschein. Ein Song auf den man hätte verzichten können. Mit "Hotride" schuf man dann wahrscheinlich den Knüller für jede kommende Studentenparty. Leicht unterkühlter Frauengesang und schreckliche Gitarrenriffs verschandeln das akzeptable restliche Klangbild zu tiefst. Ebenfalls ein Fall für den Mülleimer. "Action radar" dümpelt vor sich hin, auch hier nervt der Gesang doch etwas. Mit "Medusa`s Path" wird es dann wieder etwas angenehmer. Leicht fernöstliche Klänge und ein netter, verzerrter Beat sorgen für Flair und Ambiente. Warum nicht mal mehr davon ? "Phoenix" gehört auch zu den besseren Stücken des Albums, auch wenn hier die punkigen Gitarreneinlagen einfach nur nerven. Zumindest der an DONNA SUMMER oder BONEY M. erinnernde Gesang erweckt ein nettes Frischegefühl. Alles andere ist jedoch nicht wirklich dazu geeignet um die Clubs beben zu lassen. Diese Formel kann man sicher auch auf "You will be under my wheels" anwenden. Leider verspricht der nette Titel mehr als das, was man dann an akustischen Signalen vermittelt bekommt. Ein Rap und ein wirklich lahmarschiger Beat erstrecken sich auf knapp 4 Minuten. "The way it is" weist auch nicht in die richtige Richtung und mit "Shoot Down" hat man dann den (studentischen) Vogel abgeschossen. Da kommt mir die Galle ebenso hoch, wie seinerzeit bei der letzten Single der CHEMICAL BROTHERS "The golden Path". Möchte mal wissen warum man sich selbst aufgeben muss, nur um einer Klientel zu gefallen. Das werd ich wohl niemals verstehen. Insgesamt also ein enttäuschendes Album mit wenig Substanz und Innovation. Kein Vergleich zur wegweisenden Platte "Music for a jilted Generation".

H-Punkte: 2,0 [Skala 1- 6]

Le-Rav

 



PRODIGY - Always outnumbered, never outgunned (CD/Xl/Beggars Indigo) - Info: www.theprodigy.com

Die englischen Breakbeater waren Anfang der 90er sicherlich der Motor einer recht jungen Musikrichtung und brachten elektronische Musik an Ohren die vorher eher für handgemachte Rockmusik zugänglich waren.
Wenn allerdings 7 Jahre Ruhe herrscht, fragt man sich natürlich was mögen da bloß die drei Engländer hinbekommen haben. Wenn man die Scheibe einlegt und "Spitfire" als erster Gang losprescht, ist PRODIGY unverkennbar. Ein gutes Stück das mit seinem Beat glatt zum mitstampfen einlädt. Wenn der zweite Gang eingelegt wird mit "Girls" erkennt man PRODIGY doch erst wenn der Song 30 Sekunden um ist, da es anfänglich doch sehr hip-hoppig wirkt. Aber wenn dann erst mal der Keyboardsound a la Captain Future einsetzt, ist man doch wieder besänftigt und nickt ganz artig mit; Kuppeln; 3. Gang "Memphis bells" kommt mit ‚'nem recht fetten Sound daher, den man mit einer besonderen Lautstärke genießen sollte, der sich zum tanztechnischen Abrocken aber eher nicht so eignet. Asiatisch rappig kommt der vierte Gang, dem ich dann wieder doch einiges an Tanzflächenpotenzial unterstellen will. Nachdem man den vierten Gang bis zum Anschlag hochgezogen hat, scheint der 5. etwas Merkwürdig: Hat der gute alte Breakbeat-Motor etwa nur 4 Gänge?... "Hotride" ist ein klassisches Rockstück das mit der Frauenstimme irgendwie gar nicht als PRODIGY zu erkennen ist. Beim 6. ."Wake up call" klappt das dann schon wieder besser mit dem erkennen. Trotzdem wirkt es eher als Remix eines Hip-Hop Stückes, was auch nicht schlecht gemacht ist, aber wie Track 5 und auch 7 etwas Fehl am Platze wirken, auch wenn "Action Radar" ein nettes minimalistisches Tanzstück ist. Auch "Medusa's path" an Position 8 ist mit seinen arabischen Einflüssen zwar ein nettes Stück, aber so recht überzeugen mag es trotzdem nicht. Wie "Phoenix" aus der Asche kommt dann mit dem 9. Track, mal wieder ein schön kranker Beat zu Tage, der auch wieder arabisch beeinflusst zu rocken mag. Beim 10. Track "You will be under my wheels" bleibt man auf dem Stil treu, ohne aber einen draufsetzten zu können, oder auch nur den Level halten zu können. Beim 11. Track "The way it" muss man bei dem gewählten Bassbeat am Anfang unwillkürlich an einen 80er Jahre Michael Jackson Tanzhit denken, und zwar einen den selbst Michael nicht veröffentlich hätte. Und als wenn das nicht genug wäre kommt mit dem 12. Track ein simples langweiliges Rockstück, das man (oder auch Lamm ;)) statt dem Titel "Shoot down" eher denkt Shut up.
Fazit: Abwechslungsreiche Scheibe, die einige gute Stücke bereit hält, aber besser nach dem 10. Track aufhören sollte.

H-Punkte: 4,0 [Skala 1- 6]

MC Lammer

 



SOULFLY - Prophecy (One-Track/Roadrunner Records) - Info: www.soulfly.com


Der Track "Prophecy" vom gleichnamigen Album ist mal wieder genau das, was die Fans von Soulfly erwarten. Ein Track in dem Max Cavalera stimmlich genau so rüberkommt, wie schon damals zu Sepultura Zeiten. Lediglich die akustisch-futuristischen Klänge zu Beginn lassen auf die Aktualität des Songs schließen. Insgesamt also ein bekanntes Klangbild, dass durch die typisch klingenden Sägewerkgitarren gerade mal von ungefähr 3 Powerchords untermalt wird und mit orientalischen Klängen verschnörkelt wird. Dann nehme man noch einen schönen Moshpart und fertig ist ein solider Track aus dem Hause SOULFLY.

H-Punkte: 4,5 [Skala 1- 6]

Pepe

 



3 DOORS DOWN - Here without you (One-Track/Universal) - Info: www.3doorsdown.com


3 DOORS DOWN scheinen mit "Here about you" genau an dem Stil aller anderen veröffentlichten Songs anzuknüpfen. Wieder mal geht es um eine schöne Frau… Ahh, eine Ballade. Richtig geraten. Auch hier zeigen die Jungs einmal mehr, wie eine Ballade klingen muss, um massentauglich zu sein. Ich persönlich finde den Song nett, aber mehr auch nicht. Letzendlich springt kein Funke über, aber vielleicht soll das auch gar nicht, sondern vielleicht soll der Hörer einfach mal die Musik auf sich wirken lassen und in ihr versinken?!

H-Punkte: 3,0 [Skala 1- 6]

Pepe

 



SPORTFREUNDE STILLER - Ich roque (One-Track/Motor/Universal) - Info: www.sportfreunde-stiller.de


"Ich roque!!" Nun, die Sportfreunde tun dies in diesem Track sicherlich mehr denn je. Die Stimme des Frontmanns Peter ist sicherlich gewöhnungsbedürftig, da man oft meint, er würde zu einem anderen Song singen. Nicht immer klingen Gesangston und Song in Harmonie. Andererseits ist es wohl das, was SFS für viele Fans ausmacht. Aus meiner Sicht eine gelungene Chart-Disco-kompatible Rocknummer - für mich aber eher weniger attraktiv. "Denkst du da genauso" gefiel mir da besser.

H-Punkte: 4,0 [Skala 1- 6]

Pepe

 



LINKIN PARK - Breaking the habit (One-Track/Warner Music) - Info: www.linkinpark.com


LINKIN PARK scheinen es immer wieder zu schaffen, in jedem Lied irgendwie ähnlich zu klingen, ohne dabei langweilig zu klingen. Die Refrains immer geprägt von gefühlvollen Texten, die auch immer als solche vom Hörer aufzufassen sind. Auch die Struktur ist immer die gleiche. Daher fehlt mir persönlich die Abwechslung. Auffällig hier ist, dass keine verzerrten E-Gitarren eingesetzt werden.
Typischer LINKIN PARK Track ohne Besonderheiten.

H-Punkte: 3,0 [Skala 1- 6]

Pepe

 



ASH - Orpheus (One-Track/Eastwest) - Info: www.ash-music.com


Das nenne ich mal eine gelungene Rockscheibe. ASH präsentieren mit "Orpheus" einen soliden Rocktrack, der zumindest mich überzeugen kann. Der Wiedererkennungswert liegt auf hohem Niveau. Für mich ein Song, den man zu jeder Gelegenheit gut spielen kann.

H-Punkte: 5,0 [Skala 1- 6]

Pepe

 



BEATSTEAKS - I don't care as long as you sing (One-Track/WEA/Epitaph) - Info: www.beatsteaks.de


Die BEATSTEAKS - für mich eine der besten Live- und Exportbands Deutschlands - stellen hier einen weiteren Track ihrer aktuellen Platte vor. Auch hier erkennt man die vielen Facetten, die die Jungs mit ihrer Musik bieten. Mal rockig, mal punkig, mal ruhig. Sie fühlen sich in allen Bereichen gut aufgehoben und wissen, wie man die Menge mitreißt. Meiner Meinung nach nicht der bester (Party-)song, jedoch keinesfalls als langweilig zu bezeichnen. Die Remixes auf der Scheibe sind allerdings nicht mein Geschmack. Fans von Electro oder experimentellen Versuchen kommen aber auch hier evtl. auf ihre Kosten.

H-Punkte: 4,0 [Skala 1- 6]

Pepe

 



GROOVE COVERAGE - She (MCD/Zeitgeist Universal) - Info: www.groove-coverage.de

Wieder ein Fall für den Papierkorb oder eine Folge aus der Serie "Wir haben die Schnauze voll und werden nun mal kommerziell". Nachdem GROOVE COVERAGE mit "Moonlight Shadow" und "God is a Girl" zwei respektable Dancenummern ablieferten, probieren sie sich nun mit "She" als "Popband" und der Versuch scheitert kläglich. "She" kann nicht mal im Ansatz überzeugen. Man nehme eine einfache Melodie und wiederholt diese über knapp 4 Minuten so um die 50 mal (es gibt gar eine EXTENDED VERSION !!); das Instrumentarium ist denkbar einfach: zwei Akkorde auf der Klampfe, eine seichte Bassdrum, Claps und fertig ist der Track! Ich hörte davon, dass "She" die Abwandlung des Weihnachtsklassikers "Stern über Bethlehem" sein soll. Nun, das kann ich mangels fehlendem Wissen leider nicht verifizieren, aber wenn dem so sein sollte sind spätestens jetzt alle Christen aus der heiligen Stadt geflüchtet! Pfui !!!


H-Punkte: 1,0 {Skala 1- 6]

Le-Rav

Hey, das ist doch ein richtig einfacher und ins Blut gehender Schmusesong für den Sommertrip, ohne Charisma, ohne Wiedererkennungswert, aber eben Gedudel....Country Roads - fuck me up....und außerdem, "She"? "She" is a girl - FsD...
Ach, nettes Cover fast, aber ich finde sich rasierende Frauen mindestens seit der bekackten Umfall-Rasier-Werbung für diesen komischen Schaum u.a. nach "Verbotene Liebe" null erotisierend, ok, der Endeffekt ist Pflicht [hehe, frei nach "AEFC" - RASIERT IST PFLICHT! Gruß an die FT...], aber nicht die Tat, was hat dies hier verloren? Nix....


H-Punkte: 2,0 {Skala 1- 6]

DJHorn

 



JOKE JAY - Angefixxt (MCD/WannseeRec./Edel) - Info: www.jokejay.de

Lange war es nach der Demission von Joke Jay bei AND ONE ruhig um ihn geworden, nun ist er beim neuen Berliner Label Wannsee-Records auf Solopfaden unterwegs - gut so - vermißte man ihn doch schon auf der letzen AND ONE-Tour - wie sicher einige ebenfalls finden. Jokes etwas brachiale wenn auch zeitweise triviale Art sorgte doch immer für Unterhaltungswert, egal ob freiwillig. Außerdem konnte er live nun wirklich mehr Stimmsubstanz aufweisen - ok, aber es geht hier ja erst mal nur um Studioprodukte - "Angefixxt" gefiel mir beim ersten gespannten Audit klar schlechter als heute, ein Track, in den man sich ´reinhören muß. Wenn er auch klar weniger komplex aufgebaut ist als die meisten AO-Songs, minimale Beats mit ein paar Soundtüfteleien, dazu der markante Gesang des Schwergewichtes - nach den SIEBEN Versionen der MCD kann man den Track echt nicht mehr hören ["Hätte schlimmer sein könnnen!!!?" - man höre den versteckten Track...] , erst langsam findet man wieder zu dieser Scheibe zurück, aber diesmal nur in kleineren Dosen. In diesen gefiel mir dann mit Abstand der "Totgefixxt"-RMX am besten, hm, liegt das daran, daß ich auch in Filmen immer die Bösen mag? Wer weiß....aber diese Abart ist eig. die psychedelischste, ruhigste. Allerdings, ob dazu mal wer bei uns tanzt? Ich werde es Euch weiterhin vorwerfen, beißt an! :) .
Anfang Oktober soll btw. bereits das Album "Fiasko deluxe" folgen, von dem man in die meisten Tracks auf der o.g. Website schonmal ´reinschnuppern kann!


H-Punkte 4,5 [Skala 1- 6]

DJHorn

 

Impressum                         © by General H`04