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SOFT CELL - Monoculture (MCD/Cooking Vinyl) Lange wartete die
Musikwelt auf neue Veröffentlichungen des legendären 80er-Duos
SOFT CELL - jedenfalls sollte man dies nach den Erfolgen der Vergangenheit
erwarten. Und das neue Material - als erstes die neue Single "Monoculture"
- kommt nun Anfang September [Single] bzw. Oktober [Album]. Trotzdem werde
ich das Gefühl nicht los, daß für viele neben Tracks wie
vor allem "Tainted love" [welches die meisten im Gegensatz zum
MANSON-Cover nach JAHRZEHNTEN immer noch hören können/wollen...],
"Say hallo, wave goodbye" oder auch "Sex dwarf" kein
Platz mehr ist, man nicht bereit ist, sich auf das Neue einzulassen. Dabei
ist der aktuelle Songauswurf wirklich nahezu im Stil der alten Werke,
was ich nach dieser langen Zwischenzeit für sensationell erachte.
Vor allem "Monoculture" stößt in dieses Horn, für
mich gleichsam zurecht Single, da bester Track des kommenden Albums "Cruelty
without beauty". Neben dem "Dave Ball 7" edit" breitet
sich der Song im "Dave Ball ext. mix" so richtig aus, fängt
langsam pumpend an und summiert sich schließlich beim Einsatz des
Gesangs zum Gesamtwerk. Unwiderstehlich. DJHorn
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NEUROTIC FISH - Les chansons neurotiques (CD/Strange Ways) Der Wechsel von BLOODLINE
zu STRANGEWAYS hat im Gesamten keine allzu starken Einwirkungen auf Sascha
Mario Kleins Projekt NEUROTIC FISH. Angel
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SON GOKU - Alle für jeden (OneTrack/Four Music) Nach dem damaligen Projekt MEGAVIER kommt Thomas D. [DIE FANTASTISCHEN VIER] mal wieder mit einem härteren [Rock]-Brett daher. Als erste Single entkam "Alle für jeden" dem Album "Crahskurs". Mit zwei weiteren Gitarristen sowie einem Schlagzeuger + Baßspieler bietet der Star der FANTA 4 recht konventionellen Rocksound mit heftigem Gitarreneinsatz. Ob solo oder mit Band, man merkt immer mehr, daß Thomas Dürr mit nur einem Projekt lange nicht ausgefüllt ist und auch ganz andere Musikbereiche beackern möchte als den deutschen Rap. OK, wenn man einmal so bekannt ist, kann man einerseits jenseits finanzieller Zwänge ´rausbringen, was man möchte, andererseits kann man davon ausgehen, daß man als Fan bei seinen weiteren Projekten genauer hinhört und dem eher eine Chance gibt, als wenn man solch einen Track unvoreingenommen zur Hörprobe erhält. Trotzdem muß ich sagen, daß es für mich attraktivere Releases des sympathischen Ex- Friseurs gibt, auch wenn die gute Laune in diesem Track mobilisierend wirkt und der Sound recht gut abgeht. DJHorn
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XPQ 21 - White and alive (MCD/Dying Culture/EFA) Mit "White and
alive" melden sich XPQ 21 zurück. Eine Auskoppelung aus ihrem
im August kommendem Album "CHI". Angel |
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MASSIV IN MENSCH - Die Rein (CD/Artoffact Rec.) - Info zur ReleaseParty 20.12.02 Nightlife
Angel
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SULPHER - One of
us (MCD/Dependent) - Info: www.sulpher.co.uk
Als Vorbote des kommenden
Albums "Spray" schicken uns SULPHER "One of us" über
den Kanal. In den Versionen "Short" und "Long"
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LAMBRETTA - Creep
(MCD/Universal) - Info: www.lambrettamusic.com
Jau! Wenn die Sängerin
Linda von LAMBRETTA schon aussieht wie Modell "Horn" und dazu
Bjhr. 81 ist, fühle ich mich genötigt, eine Kritik beizusteuern;
wo sogar die Musik mir zusagt -) *g* DJHorn
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DE/VISION - Remixed
(CD/SPR) - Info: www.devision.de
Die ehemaligen Hits
aus den Jahren 1993-96 wurden erneut von Steffen eingesungen. Angel
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A.F.A. - Being boiled
(MCD/1000 Schallplatten/Edel)
Der erster Gedanke
zu dieser MCD wird oft ähnlich sein: DJHorn
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V.A. - Square Matrix
001 (CD/ALFA MATRIX/EFA) - Info: www.alfa-matrix.com
AIBOFORCEN, EPSILON MINUS, PLASTIC NOISE EXPERIENCE, HUNGRY LUCY 4x4 heißt es
auf diesem Sampler. - Nein, keine Compilation für bärtige, verschwitzte
Allradler. Fazit: Eine lohnende Investition für alle, die gern Futurepop hören oder für Fans von PNE. Nichts für hartgesottene Electros! Angel
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NAMNAMBULU - Blind?
(EP/Beepeem Music/ Eigenproduktion) - Info: www.namnambulu.com
Aus der Schweiz kommt diese Band mit dem seltsamen Namen NAMNAMBULU. Diese EP ist bisher noch nicht bei irgendeinem Plattenlabel erschienen, was sich hoffentlich bald ändern wird, da die Musik wirklich hörenswert ist. Aber nicht nur der Sound stimmt, auch das Artwork der CD kann sich wirklich sehen lassen. Synth Pop mit 80er Einfluss wird hier geboten. Die Simme des Sängers Henrik Iversen, die sich immer ein wenig melancholisch anhört, paßt sich dem Musikbild sehr gut an. Der Opener "Now or never" hat das Potential, zu einem richtigen Club Hit zu werden. Tanzbare Stücke wie "Surviving" oder eben "Now or never" wechseln sich ab mit balladesken und hymnenartigen Stücken wie "Ignorance" und "Trapped". Wie oben schon erwähnt, ist diese EP nicht im Handel erhältlich. Wer aber Intersse hat, kann sich ja mal an die Band selbst wenden. Ich bin sicher, Euch wird bestimmt weitergeholfen.
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COLONY 5 - Follow
your heart (MCD/Memento Materia)
Konnten COLONY 5 mich mit ihrer Debut Maxi "Colony 5" noch auf voller Linie überzeugen, gelingt ihnen das mit "Follow your heart" nicht ganz. Sie bleiben auch hier den Elementen von Future Pop und Synthi-Pop treu, jedoch klingt das ganze zu, ja, billig will ich nicht unbedingt sagen, aber irgendwie fehlt dem Stück die gewisse Eingängigkeit. Die Synthi-Sounds erinnern an typischen Chart-Techno. Da finde ich das zweite Stück "Trackers" und ganz besonders den dritten Track "Nocturnal" schon ansprechender und durchsetzungsfähiger. Die vier Remixe von "Follow your heart", die danach noch folgen, sind zwar besser als der "radio edit" aber machen das Stück trotzdem nicht unbedingt zum Hit. (...ausgenommen vielleicht dem "memphis remix). Eines der anderen Stücke wäre als Single sicherlich besser gewesen. Marco
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STATE OF THE UNION
- Black city lights (CD/Accession Rec.)
Diese CD ist zwar schon seit gut 2-3 Monaten in den Plattenläden erhältlich, aber irgendwie ist sie mir bisher immer unverdientermaßen durch die Lappen gegangen. Soundtechnisch zielt das Einmannprojekt STATE OF THE UNION in die Richtung von VNV NATION, APOPTYGMA BERZERK und Co. Schon der Opener "Enemy of the state" zwingt die Leute zum Tanzen. Und so folgt ein Hit dem anderen. Ob nun ""Black city lights", "Romancing The Stone", das treibende "Citizen" oder das instrumentale "World chaos", das Rezept ist immer das gleiche. Treibende Beats, schnelle Sequenzerläufe, schöne, eingängige Melodien und der ruhige, etwas schüchterne Gesang des Sängers geben den Stücken ihre Würze. Dieses Album ist ganz klar für den Club produziert und da gehört es auch hin. Trotz der Tanzbarkeit strahlen die Stücke genug Ruhe aus, um sich "Black city lights" auch zuhause zu Gemüte zu führen. Marco
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DIARY OF DREAMS
- Freak Perfume (CD/Accession Rec.)
Das neue Release "Freak perfume" von DIARY OF DREAMS ist anders als von mir erwachtet, doch recht typisch für diese Band geworden; Die Maxis waren doch sehr popig. DOD haben nichts von ihren Stärken verloren. Schöne Piano Arrangements wie beim Opener "Traum:A" oder "Verdict", schöne Streicher Melodien wie bei "Chrysalis" oder "She and her darkness" und die schön kreierten, atmosphärischen Landschaften, für die DOD ja bekannt sind, fehlen auch auf diesem Longplayer nicht. Die typischen Drum Arrangements wie man sie von früheren Stücken wie "But the wind was stronger" her kennt, sind ebenfalls auch auf diesem Album vorhanden. Aber vor allem gibt die schöne düstere Stimme von Mastermind Adrian Hates den Tracks ihren typischen, geheimnisvollen, melancholischen Touch. Fazit: DIARY OF DREAMS sind ihrem Stil, den man schon von unzähligen Veröffentlichungen her kennt, treu geblieben. Marco Diese CD ist wirklich ein besonderes Highlight und gleichsam für mich das bisher beste Album von DOD. Sehr gut zugänglich und emotional fesselnd. Neben den vorhergehenden Singles möchte ich Track 5 "Traumtänzer" hervorheben, ein in Deutsch gesungenes Mitdtempo-Stück, das zwar ein wenig melancholisch wirkt, aber gerade auch deswegen enorm fesselt. Wer diesen Silberling noch nicht hat, sollte ihn erwerben! DJHorn
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BURNTIME - Somewhere
inside (CD/Eigenproduktion) - Info: www.brennzeit.de
Stilistisch bewegen BURNTIME sich in den Gefilden der 80er und Anfang 90er Elektronik. Deutlich hört man Einflüsse von FRONT 242, THE INVINCIBLE SPIRIT oder A'GRUMH heraus. Dies liegt aber auch sicherlich daran, dass das verwendete Equipment vornehmlich aus dieser Zeit stammt. Der Gesang, den sich Dede und Katja teilen, wirkt doch recht düster. Allerdings könnte man diesen noch um einiges verfeinern. Die Melodieführung der Stücke ist aber dennoch gut. Für eine Eigenproduktion hat man sich auch recht viel Mühe mit der Cover Gestaltung gegeben. Die Texte sind abgebildet, das Cover ist in Farbe und nicht wie bei manch anderen einfach nur eine S/W Kopie. Das hat man gerne. Wer sich für diese Band interessiert, kann die CD mit Sicherheit über die Bandpage www.brennzeit.de ordern. Marco
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MASSAKER STACCATO
- Humankind (CD/Eigenproduktion)
Die belgische Band
MASSAKER STACCATO macht Retro Electro. Der Sound erinnert doch sehr stark
an den EBM der 80er und 90er Jahre. Einflüsse wie PLACEBO EFFECT
hört man sehr deutlich heraus. Ob das gewollt ist, kann ich nicht
sagen. Der Gesang ist sehr tief gesungen. Teilweise hört es sich
so an, als hätte der Sänger Probleme, so tief zu singen. Ebenfalls
sollte man an der Abmischung nochmal arbeiten, da die Kompressoren falsch
eingestellt sind. Das hört man ganz deutlich bei den Intros der einzelnen
Stücke. Die Flächensounds sind anfangs sehr laut und sobald
der Rhythmus und sonstiges einsetzt, treten diese Sounds sehr in den Hintergrund.
Und das ist nicht nur einmal der Fall. Aber vielleicht ist das auch so
von dieser Band gewollt. Falls das allerdings so ist, wirkt das nicht
so gut auf den Gesamteindruck der Stücke. Nichts desto trotz sind
die Melodien nicht schlecht und für den, der das Inhaltliche der
Texte erfahren möchte, sind im Booklet alle Texte niedergeschrieben. Marco
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GRENZFALL : MENSCH
- Kinderspiele (CD/Eigenproduktion) - Info:
www.grenzfallmensch.de
Marco
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RÖYKSOPP -
Remind me (MCD/Wall of sound)
Gesanglich erinnern RÖYKSOPP (...welch seltsamer Name) an SIMON & GARFUNKEL. Musikalisch könnte man ihre Wurzeln irgendwo im New Age suchen. Ihre Minimalistik erinnert an KRAFTWERK. Schöne Soundscapes wabern im Hintergrund. Ansonsten hört man nur dezente Sequenzerläufe und den straighten 4/4tel Beat. Mit zwei Tracks ist die Maxi nicht sonderlich üppig ausgestattet. Einen gewissen Ohrwurmcharakter kann man "Remind me" aber sicher nicht absprechen. Marco
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ENDANGER - Eternalizer
(CD/Dying Culture)
Es müsste mittlerweile zwei Jahre her sein, dass die Elektroniker ENDANGER ihr grandioses Debut "Motion" veröffentlicht haben. War dieses Album noch voller Kraft und Energie, fehlen diese Attribute auf "Eternalizer" fast gänzlich. Irgendwie wirkt dieses Album zu glatt. Ecken und Kanten, die ein gutes Album ausmachen, fehlen hier. Ausnehmen könnte man allenfalls "No transmission", "Like a crowd" und "Mein Stern". Danach gleitet das Album Stück für Stück in seichte Synthi-Pop Gefilde ab. Schade, schade, schade. Marco
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