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UNHEILIG - Sage ja! (MCD/Bloodline) Das
Titelstück in der Promoversion habe ich ja bereits im August rezensiert,
deswegen gehe ich an dieser Stelle nur noch auf die Änderungen, d.h.
anderen Versionen sowie das Bonusstück "Skin" ein: DJHorn
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NEUROTIC FISH - Velocity (MCD/Bloodline) Endlich
neues Material von NEUROTIC FISH! Nach dem Überraschungserfolg der
letzten CD "No instruments", die die beiden Tanzflächenkracher
"Skin" und "Mfapl" hervorbrachte, versucht man nun
mit "Velocity" dort anzuschließen. Erneut wird uns der
typische Stil offeriert, wobei das Lied ein wenig eintöniger als
seine Vorgänger ist. Einige werden da größere Tanzlust
vermissen lassen. Es wird sich zeigen, ob dieser Song in der Lage ist
mitzuhalten, vor allem was die Tanzflächenbelegung angeht. Vorzuheben
ist das erneut kreative Coverartwork, das sich diesmal ganz im Sinne einer
Tablettenschachtel zeigt, wobei alle textlichen Inhalte darauf abgestimmt
sind. DJHorn
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DIE SCHINDER - Hure (MCD/Moonstrom Records) Rauhe Gitarrenriffs, Rhythmen zum Mitwippen
und brachiale Lästerung wider der christlichen Religiösität. So zeigen
sich DIE SCHINDER auf ihrer neuen Maxi "Hure", die einen ersten Einblick
in das Album "Gottesknecht" gibt. Drei Lieder des Albums erwarten euch
auf der Scheibe und als Bonbon zwei Remixes von Kramm und Ackermann von
DAS ICH und KDA von CLAN OF NIHIL. Marcel
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AT THE DRIVE-IN - One armend scissor (MCD/Virgin) Man wirft unserer Generation ja vor, verschwenderisch zu sein, mit allem Möglichen. Ich bin nicht ganz dieser Meinung. Ich bin jedoch der Überzeugung, daß der schlechte Geschmack immer mehr Überhand gewinnt und dies in allen möglichen Bereichen. Wie hier in der Musik. Wenn man es rein wirtschaftlich betrachtet, kommt man zu der Angebot und Nachfrage–Problematik. Was ist den zuerst da? Angebot? Nachfrage? Dies möchte ich hier nicht klären, weil es nicht meine Aufgabe ist, den Leser in Marktwirtschaft zu unterrichten, sondern mir stellt sich, wenn ich so etwas wie „One armend scissor“ höre, jene Frage, die mich automatisch hinführt zu der obengenannten Problematik: Wer will oder braucht so was? Für welch ein Publikum produziert man so was? Wie kommt man auf so was? Ergo: Wozu diese schlecht gemachte, mehr als langweilig und Lichtjahre weit entfernt von Innovation und dem Prädikat künstlerisch wertvoll? Also ich denke mehr muß ich an dieser Stelle nicht sagen. Ich hoffe nur, daß dies das letzte war, was ich mir in eine solche Richtung gehend anhören mußte. Nesty
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JEKYLL SWITCH - A horrible pact (Minialbum/Deafborn Records) Info:http://www.jekyllswitch.com/ Dies ist meine erste Albumkritik. Und ich bin dankbar dafür, daß man mir ein Album gab, welches ich nicht zerreißen muß, denn es ist zwar nicht ganz mein Stil und auch nicht von überragend künstlerischem Wert, aber es ist wirklich O.K. Und das ist heutzutage schon viel wert, wie wir alle wissen. Besonders Stück acht und neun, deren Namen ich leider nicht kenne, da sie nirgendwo verzeichnet waren, sind besonders eindrucksvoll. Das einzigste was ich bis jetzt musikalisch mit Australien in Verbindung brachte, waren die genialen INXS, deren charismatischer Michael Hutchens leider viel zu früh von uns ging, aber dies hat sich jetzt geändert. Scheinbar gibt es viel mehr in Australien zu entdecken, als nur die Überreste der verfickten Olympischen Spiele und der Heldenverehrung für INXS. Also hört es Euch an, wenn Ihr aufgeschlossen seid, und wenn Ihr mal etwas anderes hören wollt. Aber seid nicht enttäuscht, denn zuviel dürft Ihr auch wieder nicht erwarten, nur ein bißchen Abwechslung. Nesty
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PAIN - On and on (MCD/ Motor) Jetzt kommen ja bald die langen Winterabende und Filme, die man schon tausend mal gesehen hat. Also muß die Wahl getroffen werden zwischen abends vorm TV abhängen oder mal wieder weggehen. Entscheidet man sich für letzteres, dann kann man nur hoffen, daß egal wo man hingeht, nie so etwas wie „On and on“ zu hören bekommt, denn bei solch einem schlechten Stück wünscht man sich wirklich lieber zuhause geblieben zu sein. Über irgendwelche Arrangements oder über die Stimme des Sängers möchte ich mich gar nicht erst auslassen, denn da fällt mir einfach nur eines ein: MÜLL!!! Das ist auch gleichzeitig mein Fazit: MÜLL!!! Nesty
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MELOTRON - E.P. Sode 3 (EP/Bloodline/Connected) Das
neueste Werk aus dem Hause MELOTRON. Eigentlich unterscheidet sich diese
CD nicht besonders stark von seinem Vorgänger "Fortschritt", da die Einflüße
verschiedener Bands - allen voran AND ONE und DEPECHE MODE - wieder mal
sehr ausgeprägt sind, wobei der eigene Stil doch schon nicht zu kurz kommt...
Synthi-Pop oder EBM-"Light" vom Feinsten. Nomad
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OBSC(Y)RE - Forgive me (MCD/Eigenproduktion/OMP) Eine weitere Single-Auskopplung aus dem Album "Heavenly Venture" ist genauso genial wie die Erste "Lost in Space", die als Vorab-Maxi Mitte des Jahres bereits erschien. Von diesem Lied ist auf der neuen Maxi ebenfalls ein "Kick Mix", der auch ziemlich geil ist. Zusätzlich ist auch noch ein Club-Mix von "Forgive Me" enthalten. Die genialen Stimmen beider Frontmenschen machen die beiden Lieder zu einem Hochgenuß der Synthi-Pop-Kultur. Wer sich den Longplayer nach der ersten Auskopplung nicht gekauft hat, überlegt es sich mit Sicherheit anders nach dem Hören dieser Scheibe. Nomad
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PIERREPOINT
- Technoid Beats For A Paradox Movement (Live-CD/Pro Noise/SPV) Diese
CD wurde während des diesjährigen Wave/Gothic-Treffens aufgezeichnet.
Der Titel der Platte sagt dabei schon viel über den Inhalt aus. Für Freunde
des gleichrythmischen Musikstils ist diese Platte genau das Richtige.
Für meinen Geschmack ist diese Presswerk aber ZU langatmig, da für mich
der Unterschied zwischen Techno und Electro/EBM eben genau in der Tatsache
liegt, daß nicht zu viel gleich klingen sollte, aber durch wohl ausgewählte
Sound-Samples klingt es doch recht geil! Nomad
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XPQ-21 - A gothic novel (MCD/Bloodline) Soso,
viermal das gleiche Lied. Aber unterschiedlicher wie sie nicht anders
hätten sein können. Besonders gut gelungen die Version "Body" und "Science
Fiction", aber dazu komme ich gleich. Zur Version "Jeyenne's" sage ich
nicht viel, da sie mir persönlich nicht gefällt. Sei nur gesagt, es handelt
sich um ein sehr ruhiges Stück, das von Klangelementen lebt und eigentlich
keinen wirklichen Rhythmus besitzt. Vielmehr spiegelt es eine Szenerie
wieder, die, wenn man sie beschreiben müßte, im Krieg beginnt und dann
in die Ruhe nach dem Sturm übergeht. Hierbei handelt es sich wohl eher
um ein Hörspiel, als um ein Musikstück. Aber der Hörer sollte selber entscheiden.
Variante "Light" ist eindeutig dem tanzwütigen Volk gewidmet. Zügig treibender
Beat mit gewohnten Soundeffekten aus diesem Genre. Auch die passenden
Kunstpausen, man möge sie auch Breaks nennen, sind, um beim Tanzen Luft
zu holen, an den richtigen Stellen vorhanden. Codex
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HEAD-LESS - Friendship (MCD/Eigenproduktion) Info:www.head-less-homepage.de Eine
3-Mann-Band aus Bautzen präsentiert uns Ihre erste, selbstproduzierte
MCD namens "Friendship", die neben vier Versionen des Titelstückes
noch zwei weitere Tracks als Bonus enthält. Es handelt sich um seichten
Synthi-Pop der hörenwerten Sorte. Ich würde mir allerdings ein
wenig mehr Eigenständigkeit wünschen , was allerdings ein schweres
Unterfangen gerade in diesem Musikbereich darstellt. Die Keys sind durchaus
kreativ und mit ein paar netten Arrangements verwendet , vor allem beim
Headliner "Friendship"; schon nach kurzem Hörgenuß
bemerkt man den Ohrwurmcharakter; trotzallem bleibt das Gefüghl,
daß man dies alles irgendwo irgendwann schonmal gehört hat.
Zudem sehe ich eine Schwäche beim Gesang von Niels Piesker, er klingt
einfach nicht voluminös und prägnant genug, ein wenig so wie
nach zweifacher Anwendungen eines Weichspülers. DJHorn
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BEBORN BETON - Rückkehr zum Eisplaneten (CD/Strange Ways) BEBORN
BETON hat mit den letzten Releases vor allem in Nordamerika enorm an Zuspruch
gewonnen. Damit verknüpft sind Kontakte zu renomierten Bands sowie
Remixern, die dann natürlich gerne ihre Mitarbeit anbieten. So geschehen
bei dieser Produktion. Leute wie Heike Maile (CAMOUFLAGE), Stepahn Groth
(APOPTYGMA BERZERK) oder Eskil Simonsson (COVENANT) interpretieren alte
Songs mit ausschließlich deutschen Texten neu. DJHorn
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